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1. Oktober: Grazer Gemeindemieter nicht von Erhöhung betroffen

Elke Kahr fordert bundesweite Barrieren gegen Preisexplosion

Die Stadt Graz macht – auf Initiative von KPÖ-Wohnungsstadträtin Elke Kahr – bei der Erhöhung der Kategoriemietzinsen um 5,7 Prozent nicht mit. Das betrifft einen großen Teil der Gemeindewohnungen in der steirischen Landeshauptstadt.
Elke Kahr: „Damit setzen wir im eigenen Bereich eine Maßnahme gegen den Preisauftrieb.“

Die KPÖ-Stadträtin weist darauf hin, dass darüber hinaus das Wohnungsamt der Stadt Graz bei den Richtwertmieten für die Gemeindewohnungen um 40 Prozent unter dem steirischen Richtwert liegt und dass durch das von der KPÖ initiierte Mietzinszuzahlungsmodell sichergestellt ist, dass in den Gemeindewohnungen niemand mehr als ein Drittel des Familieneinkommens für die Wohnungskosten aufwenden muss.

Darüber hinaus trifft diese Mieterhöhung zahlreiche Menschen in privaten Wohnungen.
Die KPÖ-Politikerin: „Leider hat es die Politik auf Bundesebene nicht geschafft, wirksame Barrieren gegen die Mietpreisexplosion zu schaffen, wie dies die KPÖ in einem Dringlichkeitsantrag im Grazer Gemeinderat noch vor dem Sommer gefordert hatte.“

Die Grazer KPÖ bietet mit ihrem kostenlosen Mieternotruf – 71 71 08 – Information, Beratung und Hilfestellung in allen mietrechtlichen Fragen an.

Veröffentlicht: 1. Oktober 2008

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