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55 Mio. für Murkraftwerks-Begleitmaßnahmen

Stadträtin Kahr: "Die Bauwirtschaft profitiert, die Bevölkerung soll zahlen!"

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Stadträtin Elke Kahr: "Ob durch überhöhte Stromtarife oder Steuerlasten: Wenn für dieses Kraftwerk mitten in der Stadt massenhaft Infrastruktur zerstört und wieder errichtet wird, zahlt am Ende die Bevölkerung einen hohen Preis dafür!"

Mit einem Gemeinderatsstück für die Sitzung am kommenden Donnerstag legt die Stadtbaudirektion nun die Kosten für die erforderlichen Begleitmaßnahmen zum Murkraftwerk Puntigam auf den Tisch. Diese sollen € 55.600.000,- betragen.

„Es ist absolut nicht nachvollziehbar, dass der Gemeinderat bereits jetzt, wo die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) noch nicht einmal endgültig abgeschlossen ist, bereits die Zustimmung zu den exorbitanten Begleitkosten zum Murkraftwerk erteilen soll“, so Stadträtin Elke Kahr.

Von Anfang an war dieser Aspekt einer der Hauptkritikpunkte der KPÖ. Kahr: „Vom Abriss und Wiederaufbau einer gewachsenen Infrastruktur von Rad- und Gehwegen über Brücken und Stege bis zu Spiel-, Sport- und Erholungsflächen profitiert nur die Bauwirtschaft, nicht aber die Bevölkerung, die über Jahrzehnte die Belastungen durch überhöhte Stromtarife und Kreditbelastungen der Kommune abbezahlen muss!“

Die KPÖ wird das Gemeinderatsstück zur Projektgenehmigung für die Begleitmaßnahmen von der Gemeinderats-Tagesordnung absetzen lassen.


Rückfragehinweis: Stadträtin Elke Kahr, Tel.: 0664/1209700


 

Veröffentlicht: 12. Oktober 2012

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