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Alleingang bei Feinstaubkonzept

Gemeinderätin Heinrichs erinnert: "Gemeinsame Vorgehensweise wurde im Vorjahr vom Bürgermeister verhindert!"

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Die Dunstglocke über der Stadt macht allen Grazer/innen zu schaffen. Jetzt hat Bürgermeister Nagl einen KPÖ-Vorschlag aus dem Jahr 2005 (!) als sinnvolle Maßnahme aufgegriffen: den autofreien Tag.

Ende Jänner berichtet uns die Kleine Zeitung, dass Frau Vizebürgermeisterin Schröck und Herr Stadtrat Eustacchio not amused darüber sein konnten, dass Herr Bürgermeister Nagl sein Feinstaubkonzept der Öffentlichkeit alleine präsentiert hatte!

Der Feinstaub in Graz – a story that never ends – wäre das Thema der UmweltsprecherInnen aller Coleurs des Gemeinderates bereits vor dem Sommer 2013 (!) gewesen, welche Pirat Philip Pacanda und Gemeinderätin Elke Heinrichs angesprochen hatten, um einen neuen, gemeinsamen Anlauf in Sachen Feinstaub zu nehmen.

"Am 4.7.2013 hätten wir sechs gerne besagten gemeinsamen Dringlichen Antrag, Betreff: Einrichtung einer ämterübergreifenden Projektgruppe zum Thema "Feinstaub" gestellt.

Noch während der Sitzung unseres "farbenfrohen Antrags", der ja u.a. seinen Charme gehabt hätte, wurde dieser Kraft seines Amtes von Herrn Bürgermeister Nagl abgesetzt", erinnert sich die Umwelt- und Gesundheitssprecherin der KPÖ.

"So schaut’s aus mit der überstrapazierten Phrase bezüglich Zusammenarbeit in Sachfragen! – Erst gemeinsame, engagierte, verantwortungsbewusste Arbeit versenken, um dann mit "eigenen Ideen" aufzutauchen und das Ding zur Chefsache zu erklären!", macht Heinrichs ihrem Befremden Luft.

Erfreulich sei aber schon, dass die Position der KPÖ aus dem Jahre 2005(!), mit der Forderung nach einem autofreien Tag von unserem Herrn Bürgermeister nun aufgenommen wurde.

 

Veröffentlicht: 17. Februar 2014

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