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Altstadtschutzzonen: Große Skepsis bei KPÖ

Gemeinderat Fabisch: „Vor Konflikten zwischen Berufstätigkeit und ASVK-Engagement haben wir immer gewarnt!“

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Fotos, Portr

Den Gemeinderatsantrag, mit dessen Beschluss am Donnerstag vom Land Steiermark eine Änderung des Grazer Altstadterhaltungsgesetzes 2008 gefordert werden soll, beurteilt Gemeinderat Mag. Andreas Fabisch vorsichtig.

„Unsere jahrelang geäußerten Bedenken, dass es bei einzelnen ASVK-Mitgliedern zu Konflikten zwischen ihrer Berufstätigkeit und ihrem Engagement in der ASVK kommen könnte, werden nun endlich aufgegriffen“, so der Gemeinderat. Er erwartet sich von der geplanten Novelle, dass – wie immer wieder von der KPÖ gefordert – künftig mehr Historiker/innen und Kunsthistoriker/innen in diesem Gremium vertreten sind.

 

Schutzzonen: Wachsam bleiben

Große Skepsis sei allerdings in einem anderen Punkt angebracht, nämlich beim Thema Schutzzonen: „Keine Einschränkung, sondern – im Gegenteil – eine Erweiterung der Schutzzonen wäre das Gebot der Stunde!“, warnt Fabisch davor, die bestehenden Schutzzonen zu verkleinern. „Hier müssen wir wachsam bleiben. Schließlich geht es in den Altstadtzonen darum, Zeugnisse der historischen und architektonischen Vergangenheit von Graz zu bewahren, den Verfall zu stoppen und alte Bausubstanz nicht durch Neuplanungen zu verdrängen oder zu zerstören!“, so Fabisch.

Veröffentlicht: 12. November 2013

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