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Am Montag: Schulstreik auch in Graz

Treffpunkt 20. 4., 9 Uhr, Südtirolerplatz

Presseaussendung zum Schulstreik am 20. April 2009 in Graz

Unterrichtsministerin Schmied will die LehrerInnen zu 2 zusätzlichen Stunden pro Woche verdon-nern. Dieser Anschlag auf das Bildungswesen betrifft auch uns SchülerInnen - und geht genau in die falsche Richtung: Weniger Geld für Bildung heißt, dass unsere Zukunft eingespart werden soll.
Wir sagen: das Geld ist da, rettet die Bildung statt der Banken und Konzerne.

Die PolitikerInnen wissen in Wirklichkeit, dass:

- weder SchülerInnen noch LehrerInnen Millionen verspekuliert haben. Deswegen sind wir auch nicht bereit, die Krise zu zahlen.
- Angriffe auf das Schulsystem vor allem Angriffe gegen uns SchülerInnen sind.
- überlastete LehrerInnen nicht besser unterrichten.
- die Maßnahmen zur Stundenerhöhung eine reine Geldbeschaffungsmaßnahme der Regie-rung ist – auf Kosten von LehrerInnen und SchülerInnen.
- Einsparungen im Bildungsbereich erst der Anfang massiver Angriffe auf die sozialen und de-mokratischen Rechte der arbeitenden Menschen und der Jugend sind.
- zur Verbesserung des Schulsystems mehr LehrerInnen eingestellt und die Klassen verkleinert werden müssen.
- zusätzliche Stunden dazu führen, dass tausende (angehende) LehrerInnen um einen Arbeits-platz bangen müssen.

Wir fordern:

- eine sozial gerechte Schule!
- ein Nein zur Mehrarbeit für Lehrerinnen und Lehrer!
- ein Nein zur sozialen Selektion: Ja zur gemeinsamen Schule!
- Statt Milliarden für Banken und Konzerne:
Erhöhung des Budgets für Bildung, Gesundheit und Soziales!
- Verkleinerung der Klassen und mehr Lehrpersonal!
- Zusammenhalt: SchülerInnen, LehrerInnen und ArbeiterInnen gemeinsam gegen Bildungs-raub und Sozialabbau.
- Für die Aufstockung des Bildungsbudgets und eine fortschrittliche Bildungspolitik.

Treffpunkt: 9:00 Uhr l Südtiroler Platz
von dort Demonstration über Sporgasse, Eisernes Tor und Herrengasse zum Hauptplatz.

Das Bündnis gegen Bildungsabbau Graz ist ein überparteiliches Bündnis von SchülerInnen und wird unterstützt von: KJÖ- Kommunistische Jugend Österreichs, aks – aktion kritischer schülerInnen, GAJ – Grünalternative Jugend, KSV - Kommunistischer StudentInnenverband, SJ – Sozialistische Jugend.

Kontakt:
schulstreik@gmx.at
0676 / 789 71 91 (Robert Krotzer)

16. April 2009