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Anders denken - anders wählen

Kleine Zeitung über KPÖ-Aktion und Chat von Elke Kahr

Auf den Slogan "Graz anders denken" von ÖVP-Bürgermeister Siegfried Nagl hat die KPÖ mit ihrer neuesten Plakatserie reagiert. Die KPÖ-Spitzenkandidatin Elke Kahr fordert dabei als Ergänzung zum Nagl-Sager auch zum "anders wählen" auf. Kahr stellte sich übrigens gestern Nachmittag den kritischen Chat-Fragen unserer Leser auf Kleine Zeitung Digital: Ihre Meinung zur GAK-Jugend, Mietpreiswuchern und Co. können Sie auf www.kleinezeitung.at/grazwahl und hier nachlesen.

Frage/Beitrag von null um 14:59 Uhr
Thema Feinstaub und Verkehr?

Antwort von Elke Kahr (KPÖ)Weiterere Ausbau des Fernwärmeprogramms und Reduzierung des Individualverkehrs ist nötig. Letzteres aber nicht mit strikten Verboten, sondern mit Attraktivierung des öffentliche Verkehrs. Stichwort: Taktverdichtung im Morgenverkehr z. B. beim 67er, der morgens immer überfüllt ist. Und leistbar muss es bleiben.
City-Maut ist noch kein Thema - es fehlen derzeit die Anbindungsmöglichkeiten für die Leute.
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Frage/Beitrag von null um 14:55 Uhr

Problem Drogen in Parks?
Antwort von Elke Kahr (KPÖ)Ich habe immer bedauert, dass die früherern Parkwächter weggekommen seind, die Möglichkeiten hatten, einzugreifen.
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Frage/Beitrag von Josef K. um 14:50 Uhr
Was wurde aus der Praxis, dass KPÖ-Politiker Einkommen zu spenden. Davon hört man nichts mehr.

Antwort von Elke Kahr (KPÖ)Die gibt es noch immer, aber man will sich nicht dauernd selbst loben. 5400 Euro netto beziehe ich monatlich, 1800 davon behalte ich mir - der Rest geht an Familien und Personen in Not. Am Tag der offenen Konten lege wir darüber immer Bericht ab.
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Frage/Beitrag von Johann T. um 14:46 Uhr
Wieso ist es nicht möglich, Spraydosen nur mehr gegen Vorzeigen des Lichtbildausweises abzugeben? Wir Steuerzahler blechen für die Schäden durch Sprayer!

Antwort von Elke Kahr (KPÖ)Die Frage ist, ob dies rechtlich möglich wäre - da bin ich skeptisch. Ich müsste jedem Käufer ja von Haus aus unterstellen, dass er ein Gebäude besprühen will. Flächen für Sprayer? Sind sicher hilfreich.

Frage/Beitrag von zetaishogun um 14:40 Uh

Sehr geehrte Frau Kahr, einerseits ein Lob an die Partei im Bezug auf die Wohnungspolitik innerhalb von Graz. Jedoch möchte ich als Sportfan Sie fragen,ob es im Schatten der GAK-Generalversammlung von Ihrer Partei eine Haltung gibt um die Jugendarbeit des GAK zu retten,sollte der Verein tatsächlich aufgelöst werden.

Antwort von Elke Kahr (KPÖ)Der GAK wurde nicht gerade mit wenigen Mitteln gefördert, behutsam umgegangen wurde von der Spitze und den Funktionären damit nicht. Dafür können aber die Jugendlichen nichts. Der Jugendverband soll deshalb weiterhin gestützt werden- das muss sichergestellt werden.
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Frage/Beitrag von MasterONE um 14:36 Uhr

Mit wem würden Sie eine Koalition im Gemeinderat eingehen ?

Antwort von Elke Kahr (KPÖ)Ich glaube nicht, dass wir in die Verlegenheit kommen, von einer Partei eingeladen zu werden . . . wir sind aber offen für Gespräche und haben da einen guten Ruf als verlässlicher Partner. Ich halte viel von Bereichsabkommen.
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Frage/Beitrag von null um 14:33 Uhr

Bildung und Betreuung für Kinder aus sozial schwachen Familien - Ihre Pläne?
Antwort von Elke Kahr (KPÖ)Da braucht es wirklich einen Schwerpunkt in Stadt und Land. Sinnvoll ist leistbares Zuhause. Es braucht mehr Lehrstellen. Jedes Kind unter drei braucht fixen Platz für Kinderbetreuung.

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Frage/Beitrag von DAAN81 um 14:27 Uhrwas ist ihre meinung zum konsequenten stillschweigen von bürgermeister siegfried nagl zum thema gesundheitsreform die seine stadt im moment am stärksten treffen würde? stichwort 450 spitalsbetten weniger in graz und die privatisierung des lkh graz west!

Warum er schweigt, weiß ich nicht - eine klare Haltung wäre nötig. Das LKH West soll in der Kages verbleiben, nicht privatisiert werden, meine ich. Wartezeiten würden wieder länger werden, wenn Barmherzige Brüder übernehmen, weil sie den Bedarf so nicht decken können.
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Frage/Beitrag von null um 14:26 Uhr

Was tun gegen hohe Betriebskosten?

Antwort Heizen und Betriebskosten belasten die Leute zunehmend, weil die Wohnbeihilfe im Land zuletzt gekürzt worden ist.
Man müsste Betriebskosten gesetzlich einfrieren können - über die städtischen Gebühren für Wasser, Müll und Kanal.
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Frage/Beitrag von Meinhart Rohr um 14:23 Uhr Was tun gegen immer teurere Grundstückspreise?
Antwort Der Anteil an leistbarem Wohnraum ist zu gering. Die Leute sind, wenn leistbare Gemeindewohnungen fehlen, auf teure Privatangebote angewiesen. Es fehlt ein politisches Bekenntnis für den sozialen Wohnbau in Stadt und Land.
Ohne Gemeindebauten schnellen alle Mietkosten in die Höhe.

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Frage/Beitrag von billmitchell um 14:17 Uhr
Liebe Frau Kahr, was sollte Ihrer Meinung nach mit den Reininghaus-Gründen passieren?
Antwort Gut, dass Stadt Graz um diesen Preis das Gelände nicht kauft. Stadt soll aber beeinflussen, was dort in Zukunft passiert. Wichtig wäre, wenn dort Gemeindebauten entstehen und Freiflächen bleiben.
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Frage/Beitrag von Kevin Wagner um 14:16
Das Recht auf Versammlungsfreiheit musste beim FPÖ-Wahlkampf-Auftakt durch teuren Exekutiveinsatz gesichert werden!
Antwort von Gewalt auf der Straße ist nicht unser Programm - dass man sich aber auch als Gegner versammelt, ist legitim.
Ich persönlich sehe aber keinen Anlass, mit Trillerpfeife zur FPÖ zu gehen.

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Frage/Beitrag von Norma M. um 14:13 Uhr Thema Ausländer: Was gedenken Sie zu tun um Ausländer besser zu integrieren?
Antwort von Positiv ist, dass es um das Thema in diesem Wahlkampf ruhiger geworden ist.
Wir als KPÖ sagen: Egal, woher man kommt - wenn man das Recht hat, hier zu bleiben, hat man auch dieselben Rechte und Pflichten.

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Frage/Beitrag von null um 14:09 UhrIhre Pläne für Graz?
Antwort Wenn es in der Politik zu keiner Umverteilung kommt, wird die Stadt Graz ihre Probleme nicht lösen können. Auch der Bund muss aber mithelfen.

Veröffentlicht: 19. Oktober 2012

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