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Armutsfalle Pensionen

Elke Kahr: Mini-Erhöhung reicht auf keinen Fall

„Wenn man die älteren Leute weiterhin mit Mini-Pensionserhöhungen unter der Inflationsrate abspeist, dann bereitet die Regierung schon die nächste Armutsfalle vor.“ Das erklärte die Grazer KPÖ-Stadträtin Elke Kahr am Montag.
Grundnahrungsmittel und das Wohnen werden immer teurer; man kann sich ausrechnen, wann viele Pensionisten in die Gefahr geraten werden zu Sozialfällen zu werden. Die Kaufkraft der Seniorinnen und Senioren sinkt noch stärker als in den vergangenen Jahren
Das Pensionsalmosen der Regierung bedeutet einen Verlust an Kaufkraft, der insbesondere für kleine und mittlere Pensionsbezieher zu einer weiteren Einschränkung des Lebensstandards führt und viele in die Altersarmut drängt.

Elke Kahr: „Pensionen sind kein Almosen, sondern durch Arbeit erworbene Ansprüche. Pensionskürzungen sind Lohnkürzungen. Die Angriffe auf das Pensionssystem haben zum Ziel, den Anteil der Beschäftigten an der Wirtschaftsleistung zu beschneiden. Die Eindämmung von Altersarmut gehört aber zu den wichtigsten sozialpolitischen Herausforderungen.“

Veröffentlicht: 29. Oktober 2012

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