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Auch Radler müssen Rücksicht nehmen!

Bezirksvorsteherstellvertreter Parteder skeptisch zur Öffnung von Fuzos

Eher skeptisch zur Öffnung weiterer Fußgängerzonen in der Grazer Innenstadt zeigt sich KPÖ-Bezirksvorsteherstellvertreter Franz Stephan Parteder (KPÖ).
Der KPÖ-Politiker und passionierte Flaneur: „Leider berücksichtigt die Politik nicht, dass sich sehr viele RadlerInnen in Fußgängerzonen nicht an die Regeln halten und deshalb eine Gefahr für die Passanten darstellen.
In Fußgängerzonen sind Radfahrer gegenüber Fußgängern in der gleichen Situation, in der überall sonst der motorisierte Verkehr gegenüber den Radlern ist: Sie sind die Stärkeren und müssten darauf achten, dass den Schwächeren nichts passiert. Im Gefühl der Freiheit auf 2 Rädern wird aber oft daran nicht gedacht.“
Deshalb sei auch die Vertagung der Öffnung von Radfahrwegen im Stadtpark positiv. Was die Innere Stadt betrifft, so könnte man sich überlegen, die Öffnung von Fußgängerzonen für Radler auf die Nachtstunden zu begrenzen.
Erfreut ist Parteder hingegen über die Zusage der Vizebürgermeisterin, den Anrainern von Fußgängerzonen in der Innenstadt zu gestatten, künftig an zwei Wochentagen ihrer Wahl zwei Stunden außerhalb der generellen Zeit für Ladetätigkeiten in die Fußgängerzone zu fahren und dort zu parken: „Damit ist anscheinend eine saubere Trennung zwischen Unternehmerforderungen, die zu weit gehen, und legitimen Interessen der AnrainerInnen im ersten Bezirk gelungen.“

Veröffentlicht: 8. Mai 2009

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