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Auf Gelände der Hummelkaserne sind nur Gemeindewohnungen denkbar

Stadträtin Kahr nimmt zu Gerüchten über "Traiskirchen II" Stellung

„Ich kann nur hoffen, dass es sich um eine Zeitungsente handelt“. Das sagte die Grazer Wohnungsstadträtin Elke Kahr (KPÖ) zum Gerücht, das Erstaufnahmelager Süd für Asylwerber werde vom Innenministerium auf dem Gelände der ehemaligen Hummelkaserne installiert werden.

Die KPÖ-Politikerin: „Der Regierung sollte bekannt sein, dass die Grazer KPÖ – unterstützt von tausenden Unterschriften von Grazerinnen und Grazern und durch einen einstimmigen Gemeinderatsbeschluss den Bau von Gemeindewohnungen auf diesem Gelände fordert.
In der Vereinbarung der KPÖ mit der schwarz/grünen Rathauskoalition zum Thema Wohnen heißt es wörtlich: „Die Stadt Graz interessiert sich insbesondere für das Gelände der ehemaligen Hummelkaserne zum Zwecke der Errichtung von Gemeindewohnungen.“

Gerade jetzt – in Zeiten der wirtschaftlichen Krise – wäre Zeit zum Handeln und für ein Sonderwohnbauprogramm von Bund und Land. Unser konkreter Vorschlag: Der Bund soll das Grundstück der Hummelkaserne zu einem symbolischen Preis an die Stadt Graz verkaufen, um dort den raschen Bau von Sozialwohnungen zu ermöglichen.“

Veröffentlicht: 2. Dezember 2008

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