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Nagl sagt Murgondel ab

Elke Kahr: Eingeständnis des Bürgermeisters bestätigt Haltung der KPÖ

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„Das Ein­ge­ständ­nis des Bür­ger­meis­ters beim Murgondel-Projekt be­stä­tigt die ablehnende Hal­tung der KPÖ“, stellt Verkehrsstadträtin Elke Kahr fest.

Bürgermeister Nagl ist mit seinem Plan einer Murgondel gescheitert – und will das Eingeständnis dieser Tatsache in der Öffentlichkeit noch zu einem Erfolg umdeuten.
Die Grazer Verkehrsstadträtin Elke Kahr nahm diese Aussage Nagls in einem Zeitungsinterview am Samstag zur Kenntnis und betonte gleichzeitig, dass sie nicht aufrechnen wolle, wie viel Geld bereits in die Planung dieses Projekts geflossen ist: „Es ist wichtig, dass sich auch in dieser Frage unsere Haltung durchgesetzt hat, die von sehr vielen Grazerinnen und Grazern unterstützt wird.“
Die KPÖ-Politikerin stellte fest, dass  in Verkehrsfragen eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe eine unbedingte Notwendigkeit ist: „Nur so werden wir die Verkehrswende in unserer Stadt auch verwirklichen können.“

Deshalb müssen auch die Bedenken sehr vieler Fachleute im Zusammenhang mit den U-Bahnplänen, die Nagl jetzt in den Vordergrund stellt, sehr ernst genommen werden. Die Rechnung des Bürgermeisters, dass die Bevölkerungszahl im Großraum Graz  in den nächsten 15 Jahren genauso rasant anwachsen werde wie in letzter Zeit, ist nur eine Annahme, die durch Einschnitte, wie wir sie in der Coronakrise gerade erleben, wieder in Frage gestellt werden könnte.

Veröffentlicht: 26. September 2020

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