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Aus für Murkraftwerk?

Elke Kahr: „Entscheidung wäre kein Schaden für Graz“

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„Es wäre kein Schaden für Graz, würde das Murkraftwerk in Puntigam nicht gebaut werden.“ Mit diesen Worten reagierte Stadrätin Elke Kahr auf Medienberichte zum vorläufigen Aus für die Staustufe Puntigam. „Für alle, die sich über viele Jahre dafür eingesetzt haben, dass das Kraftwerk nicht gebaut wird, insbesondere die Plattform „Rettet die Mur“, ist das eine erfreuliche Nachricht“, so die Stadträtin. Kahr erinnert an verschiedene Probleme, die die Errichtung des Kraftwerkes mit sich bringen würde, wie die Rodung von rund 8.000 Bäumen, die Gefährung des Grundwassers, die negativen Auswirkungen auf die Feinstaubbilanz und nicht zuletzt die erheblichen Begleit- und Folgekosten für die Stadt Graz.

„Das Märchen, dass die Grazerinnen und Grazer keinen Strom hätten, wenn das Kraftwerk nicht gebaut wird, hat ohnehin niemand ernst genommen. Hinter den Kraftwerksplänen ist von Anfang an nur eines gestanden, nämlich der Profit, den man sich durch die noch vor einigen Jahren hohen Preise an der internationalen Strombörse ausgerechnet hat“, verweist Kahr auf die wahren Beweggründe von Energie Steiermark und Verbund.

Veröffentlicht: 7. September 2013

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