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„Ausnahme von Studierenden bei Jugendticket ist ein Witz“

KPÖ-Gemeinderat Krotzer kritisiert FP-Verkehrspolitik

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Scharfe Kritik an ständigen Belastungen für Studierende kommt von Sara Plassnig (KSV) und Robert Krotzer (KPÖ)

„Dass Studierende vom neuen Jugendticket ausgenommen sein sollen, ist schlicht und ergreifend ein Witz“, sagt KPÖ-Gemeinderat Robert Krotzer. Wie Verkehrslandesrat Kurzmann (FP) nun bekannt gab, soll das Jugendticket, mit dem Unter-24jährige um 96 Euro pro Jahr alle öffentlichen Verkehrsmittel der Steiermark nützen können, nicht für Studierende gelten.

„Erst vor wenigen Wochen wurde den Studierenden beim Mobilitätsscheck auf der Nase herumgetanzt, am Ende verwies die Rathaus-Troika auf das neue Jugendticket – das nun für Studierende gar nicht gelten soll“, kritisiert Krotzer die Verkehrspolitik der FP.

 

„Die finanziellen Belastungen für Studierende sind enorm“, betont Sara Plassnig, Spitzenkandidatin des Kommunistischen StudentInnenVerbandes (KSV) an der Uni Graz bei den Hochschülerschaftswahlen im Mai. „Bereits mehr als zwei Drittel der Studierenden müssen arbeiten, um sich das Studium zu finanzieren. Das führt zur Verlängerung der Studiendauer und psychischen Belastungen,“ sagt Plassnig und erinnert an das Ergebnis der Studierenden-Sozialerhebung, wonach 45 Prozent der StudentInnen an studienerschwerenden psychischen Problemen leiden.

14. März 2013