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Banken sollen Überziehungszinsen senken!

Elke Kahr: Auch AK-Wien übernimmt diese Forderung der Grazer KPÖ

Die Grazer KPÖ fordert eine deutliche Senkung der Überziehungszinsen auf Girokonten der österreichischen Banken. Diese Forderung ist von der Vollversammlung der Wiener Arbeiterkammer am 17. Oktober unterstützt worden.
KPÖ-Stadträtin Elke Kahr: „Wir haben in der jüngsten Ausgabe des Grazer Stadtblattes auf diese Wucherzinsen der Banken hingewiesen. Während die Sparzinsen ein historisches Tief erreicht haben, gibt es keinerlei Bewegung bei den Überziehungszinsen. Die Masse der Bevölkerung soll anscheinend die Kosten für fehlgeschlagene Finanzgeschäfte tragen.“
Ein Beispiel, das die AK-Wien anführt: „Ein Kontoinhaber, der seinen Rahmen von 3.000 Euro ganzjährig zur Gänze ausnutzt, zahlt bei einem Zinssatz von 13,5 Prozent alleine 405 Euro pro Jahr an Zinsen.
Die Zinsen für Konsumkredite hingegen (inklusive Bearbeitungsgebühr und sonstigen Nebenspesen) machen 4,6 bis 7,4 Prozent aus (Quelle:Bankenrechner, September 2012).
Elke Kahr: „Wir fordern eine gesetzliche Begrenzung der Überziehungszinsen bei Girokonten. Sie sollten höchstens fünf Prozent über dem Zentralbanksatz liegen.“

http://www.kpoe-graz.at/grazer-stadtblatt-oktober-201211.phtml

22. Oktober 2012