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Barmherzige Brüder: Weniger Betten und weniger Personal

Gemeinderätin Elke Heinrichs bezweifelt, dass sich für Patienten nichts ändert.

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Die Barmherzigen Brüder schließen ihren Standort in Eggenberg. Das Spital siedelt bis 2018 unter das Dach des ausgebauten Krankenhauses in der Marschallgasse.

„Für Patienten ändert sich nichts“, heißt es in Medienberichten. Das jedoch stellt KPÖ-Gesundheitssprecherin Elke Heinrichs infrage.

Wie in anderen Grazer Spitälern auch, werden bei den Barmherzigen Brüdern Betten gestrichen – „100 Betten sollen es sein, bezogen auf welche Gesamtzahl bleibt aber ein Geheimnis“, bemängelt Heinrichs.

Auch wenn es keine Kündigungen geben wird, soll der Personalstand durch Pensionierungen reduziert werden. „Kein Wort zum Thema Nachbesetzungen“, kritisiert Heinrichs. „Nicht nur ich als Spitalbedienstete muss mich da fragen, ob sich die Patienten in Zukunft selbst behandeln sollen, wenn sich für sie nach derartigen Umwälzungen nichts ändern soll.“

 

Eines müsse sich „im Sinne der Barmherzigkeit“, so Heinrichs, auf jeden Fall ändern:

Berichten zufolge sind die Aufenthalts- bzw. Arbeitsbedingungen in letzter Zeit wegen der massiven Hitze teilweise unerträglich!

„Daher ist jedenfalls mit vereinten Kräften von Seiten der Verantwortlichen der Krankenhaus-Managements bzw. der Politik alles zu unternehmen, um diese Situation zu beheben“, schließt Heinrichs.

2. August 2013