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Bauschuttdeponie Thal: Turbulente Verhandlung

Günther Leber (Wetzelsdorf) vertrat Standpunkt der KPÖ

Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung und sehr turbulent verlief am Montag die abfallrechtliche Verhandlung über die geplante Mülldeponie in Thal. Als KPÖ-Vertreter nahm Bezirksrat Günther Leber (Wetzelsdorf) an der Versammlung teil. Wie viele Menschen, die im Westen von Graz wohnen, befürchtet auch die KPÖ eine unzumutbare Belastung durch die Zunahme des Schwerverkehrs an der Steinbergstraße.
Es wurden bereits mehr als 1000 Unterschriften gegen die geplante Baurestdeponie gesammelt.
KPÖ-Gemeinderat Christian Sikora kritisiert das Vorhaben scharf: „Schon jetzt ist die Steinbergstraße durch den Individualverkehr in Richtung Grazer Stadtgebiet extrem belastet. Das Vorhaben, eine Mülldeponie zu errichten, würde durch die täglichen Zulieferungen die AnrainerInnen entlang der Steinbergstraße sowohl vom Lärmaufkommen als auch von der dadurch zu erwartenden Feinstaubentwicklung enorm belasten.

KPÖ-Stadträtin Elke Kahr ergänzte, dass der Grazer Stadtsenat einstimmig auf die Verkehrsproblematik in Graz hingewiesen hat, die durch dieses Vorhaben in der Gemeinde Thal entsteht. Der Schwerverkehr in der Steinbergstraße erhöht sich dadurch um 9 bis 18%. Elke Kahr: „Wir werden wachsam bleiben und die Bürgerproteste im Grazer Westen und in der Gemeinde Thal unterstützen.“

Veröffentlicht: 28. Januar 2013

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