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Bebauung des Messe-Parkplatzes in der Fröhlichgasse

Ohne Mobilitätsstrategie droht eine inakzeptable Verkehrsbelastung.

„Das Verkehrsaufkommen rund um die Messe mit den Hotspot-Kreuzungen CvH - Fröhlichgasse und Fröhlichgasse-Münzgrabenstraße ist bereits jetzt sehr hoch, und mit der Verdichtung der Bebauung in diesem Gebiet ist auf diese Situation Rücksicht zu nehmen“, erklärt Stadträtin Elke Kahr im Zusammenhang mit der Diskussion um die Bebauung des Messeparkplatzes Fröhlichgasse.

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Um diesen Bereich handelt es sich in der Fröhlichgasse.

Zur Vorgeschichte: Im Jahr 2013 wurde auf Grundlage der Erstvorlage eines Projektes zur Bebauung des Messeparkplatzes Fröhlichgasse von der Stadtbaudirektion eine Verkehrsuntersuchung beauftragt, die als Obergrenze 800 bis 1.200 Pkw-Stellplätze für Messe und die vorgesehenen Nutzungen und begleitende Maßnahmen (sowohl Straßenausbau als auch Mobilitätsmanagement-Maßnahmen) vorsah.

Im Jänner 2017 wurde den städtischen Planungsämtern ein Projekt präsentiert, das nun 2.000 Stellplätze vorsieht. „Für dieses Projekt ist nun auch eine Änderung des bestehenden Bebauungsplanes erforderlich“, so Kahr. Aus diesen Gründen erfolgt derzeit gerade eine Aktualisierung des Gutachtens aus dem Jahr 2013, das sowohl die seither stattgefundenen Bebauungen als auch die künftig von der Stadtplanung erwartete Stadtentwicklung im Umfeld in die Betrachtung miteinbezieht. Diese Untersuchung wird in den nächsten Monaten vorliegen.

Klar ist, dass die Verkehrsbelastung in diesem Bereich schon jetzt sehr hoch ist und eine zusätzliche Belastung durch den motorisierten Individualverkehr im Zusammenhang mit BesucherInnen von Veranstaltungen auf der Messe problematisch ist. Stadträtin Kahr weist darauf hin, dass es Ziel der angestrebten Gesamtentwicklung - im Einklang mit der beschlossenen Mobilitätsstrategie der Stadt Graz - sei, die Mobilitätsnachfrage deutlich von der Autonutzung in Richtung Öffis, Rad und Fuß zu bewegen.

Veröffentlicht: 18. Mai 2017

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