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Bekenntnis zu städtischen SchülerInnenhorten

Frage von Uli Taberhofer an Stadtrat Eisel-Eiselsberg

Für die Erhaltung der städtischen SchülerInnenhorte in Graz setzt sich KPÖ-Gemeinderätin Uli Taberhofer ein und erwartet in der schriftlichen Antwort des zuständigen Stadtrates Eisel- Eiselsberg (ÖVP) auf ihre Frage in der Donnerstag-Sitzung ein klares Bekenntnis dazu.
Anlass für die Anfrage war die Verunsicherung unter der Belegschaft der Horte über ihre Zukunft gewesen.

Taberhofer: Die städtischen SchülerInnenhorte sind eine wichtige Einrichtung der Stadt Graz, um eine qualitätsvolle Betreuung der Kinder sicherstellen zu können. Die spezielle Ausbildung der Hort- und Sozialpädagoginnen gewährleistet vor allem auch, dass die Schwerpunkte Bildung und Erziehung speziell auf die individuelle Förderung und Entwicklung der Kinder abgestimmt sind. Darüber hinaus lässt sich die Tätigkeit auch als wichtige niederschwellige Sozialarbeit sehen, da die Hort- und Sozialpädagoginnen aufgrund ihrer Erfahrungen und des unmittelbaren Zugangs zu den Eltern und den LehrerInnen Einblick in das soziale Umfeld der Kinder haben und deshalb auch entsprechend auf deren Bedürfnisse reagieren und entsprechende Hilfestellungen geben können.
Aufgrund der aktuellen Situation erscheint es wichtig, den Stellenwert der SchülerInnenhorte in Relation zur gesetzten Maßnahme des Ausbaus der schulischen Nachmittagsbetreuung genau zu definieren, denn unterschiedliche gesetzliche Grundlagen, die Sorge um unterschiedliche Qualitätsstandards und die Unsicherheit bezüglich des aktuellen Stellenwerts der SchülerInnenhorte ist spürbar.

Aus Sicht der KPÖ soll der Weiterbestand bzw. Ausbau der städtischen Horte gewährleistet werden. Als positives Beispiel ist in diesem Zusammenhang auch das „Linzer Modell“ zu sehen.“

Veröffentlicht: 24. Januar 2011

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