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Bevölkerung muss für Fehlverhalten der Politik büßen

KPÖ lehnt Verkauf von Gemeindewohnungen und Pflegeheim in Gratkorn ab

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In Gratkorn soll die Bevölkerung für ein skandalöses Fehlverhalten der Politik büßen. Die Grazer KPÖ lehnt diese Vorgangsweise entschieden ab und fordert an erster Stelle politische Konsequenzen der zuständigen Kommunalpolitiker.

Die Grazer Wohnungsstadträtin Elke Kahr kritisierte am Donnerstag vor allem den im Gemeinderat beschlossenen Verkauf der 180 Gratkorner Gemeindewohnungen und des Pflegeheimes. Kahr, Vorsitzende des KPÖ-Bezirks Graz, Graz-Umgebung: „Privatisierung ist immer ein Diebstahl am öffentlichen Eigentum, auch wenn dies im Fall Gratkorn als Notverkauf dargestellt wird. Ich erinnere aber daran, dass unter Federführung der SPÖ die Gemeindewohnungen bereits in Kapfenberg, Bruck, Fohnsdorf, Judenburg oder Köflach bereits auf den Markt gebracht worden sind oder gerade auf den Markt gebracht werden.
In Zeiten steigender Wohnungsnot und der Beteuerungen der Politik auf Bundes- und Landesebene, für leistbaren Wohnraum sorgen zu wollen, ist das ein sehr großer Widerspruch.
Die KPÖ wird jedenfalls an der Seite der Gratkorner Bevölkerung stehen, die ja auch mit einer Tarif- und Gebührenexplosion zu kämpfen hat.“


 

Veröffentlicht: 31. Oktober 2013

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