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Bildnerische Erziehung und Werkerziehung

Gemeinderat Fabisch fordert Lehramtsstudien

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Gemeinderat Mag. Andreas Fabisch: "Mangelnde Ausbildungsmöglichkeiten und schlechtere Bezahlung: Dieser Missstand gehört endlich abgeschafft!"
Obwohl seit vielen Jahren von zahllosen Fachleuten eingefordert, gibt es im Süden Österreichs noch immer keine voll anerkannte Ausbildungsstätte in den AHS-Lehramtsstudien Bildnerische Erziehung und Werkerziehung.

Aktuell werden diese beiden künstlerischen Bereiche meist von Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet, die zwar eine hervorragende Ausbildung z.B. an der Pädagog. Hochschule, an der Musikuniversität (Bühnenbild) oder an der Karl-Franzens-Universität (Kunstgeschichte) erhalten haben, aber im strengen Sinn als nicht "voll geprüft" gelten, obwohl sie die gleiche hervorragende Arbeit wie alle anderen KollegInnen an der Schule leisten.

Im April 2009 stimmte der Gemeinderat einem von Mag. Andreas Fabisch eingebrachten Dringlichen Antrag zu, in welchem vom Bund die Einrichtung von Lehramtsstudien für Bildnerische Erziehung und Werkerziehung in Graz eingefordert wurde. Knapp ein Jahr später ist davon aber noch immer keine Spur.

„Bund und Land schaffen es beharrlich, den gewaltigen Bedarf zu ignorieren“, ärgert sich der KP-Gemeinderat. Der Bund profitiert doppelt von dieser Misere. Er erspart sich die Installierung der notwendigen Studienrichtungen und bezahlt viele Lehrkräfte in den genannten Fächern (da nicht "voll geprüft") eben schlechter“, stellt Fabisch fest.  „Ein Missstand, der - bei ständig wachsender Bedeutung des Höheren Schulwesens - endlich abgeschafft gehört!

 

Rückfragehinweis: Gemeinderat Mag. Andreas Fabisch: Tel. 0699 12 77 96 10

Veröffentlicht: 10. Februar 2010

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