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Gemeinderat Eber: "Preisverleihung kostete ein Mehrfaches der Preisgelder"

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Gemeinderat Manfred Eber: "Wir wollen genau wissen, wie viel das Event tatsächlich gekostet hat."

Graz rangiert im weltweiten Vergleich von Kongress-Städten unter den Top 100 und liegt in Österreich hinter Wien auf dem 2. Platz. Die positiven Auswirkungen von Kongressen auf Wissenschaft, Bildung, Kultur und auch Tourismus sind unbestritten. Wohl deshalb rief die Stadt Graz die „congress awards" ins Leben. Dabei wurden fünf Veranstalter mit Anerkennungspreisen in Höhe von je € 2.000,-- bedacht.

„Selbst wenn diese Awards nicht ins Leben gerufen wurden, um aufwändig gestaltete Preise oder hohe Geldzuwendungen auszuschütten, sind auch kleiner Geldpreise durchaus geeignet, wichtige Tätigkeiten der Veranstalter, die vorwiegend aus dem universitären Bereich kommen, finanziell zu unterstützen", sieht Gemeinderat Manfred Eber die Initiative grundsätzlich positiv, stünde der Sparsamkeit bei den Geldpreisen nicht ein anderes Merkmal der Verleihungs-Veranstaltung entgegen: „Die Tatsache, dass das „Event" der Preisverleihung am 14. Juni 2010 im Stefaniensaal offenkundig ein Mehrfaches der ausgeschütteten Preisgelder kostete, ist in diesem Zusammenhang befremdend", stellt Eber fest.

Das ist auch der Grund, warum der Gemeinderat in der morgigen Gemeinderatssitzung eine Anfrage an den Bürgermeister richten wird, um die genaue Höhe der Kosten für die Verleihung der congress awards zu erfahren.

 

Rückfragehinweis: KPÖ-Gemeinderat Manfred Eber, Tel.: 0699 12184201

Veröffentlicht: 22. September 2010

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