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Der 1. Mai in Graz (Kurzbericht)

Stadtrat Kaltenegger regt an: In Zukunft überparteiliche Maikundgebungen für
gemeinsame Forderungen durchführen

Der Grazer KPÖ-Stadtrat Ernest Kaltenegger tritt dafür ein, dass künftig
gemeinsame Maidemonstrationen der arbeitenden Menschen über alle
Parteigrenzen hinweg und unter dem Dach des ÖGB veranstaltet werden sollen.
Diese Forderung erhob Kaltenegger auf der Maikundgebung der steirischen KPÖ
in Graz: „Es ist ein Gebot der Stunde, gemeinsam für grundlegende
Forderungen der arbeitenden Menschen einzutreten. In einer Zeit des
Sozialabbaus bei gleichzeitigen Rekordgewinnen kann soziale Gerechtigkeit
nicht bei den Konzernherren erbettelt, sie muss erkämpft werden“.
Der Leobener Neo-Stadtrat Werner Murgg (KPÖ) betonte in seiner Ansprache,
dass sich das Kapital durch die Steuerreform 1 Mrd. Euro erspart: „Die
Antreiberei wird immer größer, im Geldbörsel ist immer weniger drin“.
Da immer mehr Menschen dies spüren, sind die politischen Möglichkeiten für
eine konsequente Kraft, die von den Interessen der Lohnabhängigen ausgeht,
gewachsen.
An der Grazer Maidemonstration der KPÖ nahmen über 400 Menschen teil. Bei
der Auftaktkundgebung hielten Vertreter von palästinensischen und türkischen
Organisationen Ansprachen.

2. Mai 2005