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Der Protest war unübersehbar

Aktion gegen Ausgliederung der AEVG

Der Protest gegen die Ausgliederung der AEVG war am Samstag am Grazer Hauptplatz unübersehbar: AktivistInnen der Grazer KPÖ bildeten dort den Schriftzug: „Müllentsorgung muss bei der Stadt bleiben!“
Auf der Kundgebung ergriff Stadträtin Elke Kahr das Wort. Sie betonte: „In der nächsten Gemeinderatssitzung wollen ÖVP und SPÖ die AEVG, die Abfall,- Entsorgungs- und Verwertungsgesellschaft, in die Hände der Stadtwerke geben. Konkret würde das bedeuten, dass jene Firma, die den Grazer Müll entsorgt, aus der Stadt komplett ausgegliedert wird.
Dabei finanzieren die BewohnerInnen der Stadt Graz mit 21 Millionen Euro pro Jahr – in alter Währung 290 Mio Schilling – aus den Müll- und Kanalgebühren diesen Betrieb.
Wie vor der Privatisierung der Energieversorgung der Stadtwerke gibt es beruhigende Worte, wonach sich für die Bevölkerung nichts ändern würde. Damals hieß es, dass die Stadtwerke durch diesen Schritt saniert würde, man versprach billigere Energie für die Haushalte. Nichts davon ist eingetreten."
Die KPÖ fordert: Eingliedern statt ausgliedern! Die Abfallentsorgung und –Verwertung gehört in die Hände derjenigen, die sie finanzieren – Die AEVG soll zu 100 % zur Stadt Graz!

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30. Mai 2009