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"Dieses Ergebnis soll Mut machen"

Elke Kahr in der Kleinen Zeitung

Kahr: "Dieses Wahlergebnis soll Mut machen"
Die KPÖ kommt laut theoretischer Hochrechnung auf zehn Sitze: Eine echte Koalition schließt Elke Kahr jedoch aus, Bereichsallianzen halte sie für vernünftig. Kein Anspruch auf das Bürgermeisteramt.

"Dieses Wahrergebnis soll Mut machen und Hoffnung geben", sagte KPÖ-Spitzenkandidatin Elke Kahr in einer ersten Reaktion zu den sich abzeichnenden starken Zugewinnen. Für alle hätten Reformen in letzter Zeit immer eine Schlechterstellung bedeutet. Sie werde keinen Anspruch auf das Bürgermeisteramt stellen und auch eine Koalition - mit wem auch immer - kann sie sich nicht vorstellen. "Was ich mir vorstellen kann, sind Bereichskoalitionen."

Ein Ergebnis dieser Art, das bei jenem der Kommunalwahl 2003 liege, hätte sie sich nie erwartet, so Kahr gegenüber der APA. "Ich bin überwältigt über so viel Vertrauen." Eine Unregierbarkeit der Stadt sieht sie nicht: "Man sollte jetzt ohne Nervosität und Reflexe keine Zusammenarbeit ausschließen. Ich glaube so geht konkret viel mehr weiter." Echte Koalitionen seien aus ihrer Sicht zwar auszuschließen, mögliche Bereichsallianzen halte sie aber für vernünftig.

Ob es ihr als Person gelungen sei, nun aus dem Schatten von Ernest Kaltenegger herauszutreten, der 2003 und in anderen regionalen Wahlgängen für Sensationen gesorgt hatte? "Ich war immer gerne im Schatten und der Ernst ist ja nach wie vor dabei und hat uns unterstützt."

Veröffentlicht: 25. November 2012

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