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Edegger-Steg wieder offen

Schwingungen sind nicht bedrohlich

Unter Aufsicht eines Zivilingenieurs hatte eine Grazer HTL-Schülerin das Schwingungsverhalten des Erich-Edegger-Stegs überprüft und war zum Ergebnis gekommen, dass unkontrollierte Schwingungen des Stegs nicht auszuschließen wären. Nachdem die Resultate dieser Arbeit schlüssig präsentiert worden waren, hatten die Grazer Wirtschaftsbetriebe eine vorläufige Sperre der Brücke verhängt und einen unabhängigen Sachverständigen mit Untersuchungen beauftragt.

DI Dr. Kratzer bestätigte am Montag mit Stadträtin Wilfriede Monogioudis (KPÖ), Stadtrat DI Dr. Gerhard Rüsch und Wirtschaftsbetriebe-Geschäftsführer DI Dr. Gerhard Egger (v. l.): "Der Mursteg ist sicher!"

Gutachten: „Steg ist sicher“

Das Zivilingenieurbüro DI Dr. Kratzer legte heute gemeinsam mit Stadträtin Wilfriede Monogioudis und Stadtrat Gerhard Rüsch die Ergebnisse dieses Gutachtens vor. DI Dr. Kurt Kratzer lobte ausdrücklich die Arbeit der Schülerin, schloss aber Gefährdungen dezidiert aus. „Die vorgelegten Berechnungen der Maturantin über das Schwingungsverhalten der Brücke sind mathematisch richtig, eine Gefährdung ist in der Praxis allerdings auszuschließen“, meint DI Dr. Kratzer.

Schwingungstilger vermitteln Sicherheitsgefühl

Der Sachverständige empfiehlt aber den Einbau von Schwingungstilgern, „um die Schwingungen zu dämpfen. „Dadurch wird die Benützung des Stegs auch angenehmer empfunden,“ so der Sachverständige. Stadträtin Monogioudis und Stadtrat Rüsch zeigten sich angesichts dieser Ergebnisse erleichtert und versicherten, dass diese bauliche Adaptierung rasch erfolgen wird.

Veröffentlicht: 4. Juli 2006

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