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Eggenberger Bad: Finanzierung spießt sich

Klubobmann Schmalhardt gegen Verzögerungstaktik

Die Finanzierung für den Neubau des Eggenberger Bades ist noch immer nicht gesichert. Darauf wies der Grazer KPÖ-Klubobmann im Gemeinderat, Sepp Schmalhardt, am Mittwoch hin. Der KPÖ-Mandatar: „Der Grazer Gemeinderat hat in einstimmigen Beschlüssen dem längst notwendigen Neubau des Eggenberger Bades zugestimmt und Finanzstadtrat Riedler (SPÖ) damit beauftragt, einen Finanzierungsvertrag zwischen Stadt - Land und Bund mit einer Drittellösung bei der Aufteilung der Kosten auszuverhandeln und abzuschließen.“
Nach unseren Informationen dürfte es sich mit einer verbindlichen Zusage des Bundes spießen. Die Zusage der Stadt, sich am Neubau entsprechend zu beteiligen, ist aber bis zur Vertragsunterzeichnung von Bund und Land wertlos.

Schmalhardt: "Ich fordere daher von Riedler ein rasches und konsequentes Verhandeln
mit Bund und Land und endlich den Abschluss des Finanzierungsvertrages.
Eine weitere Verzögerung der Umsetzung der Gemeinderatsbeschlüsse ist für
mich mit nichts zu begründen. Eine Verzögerungstaktik von Stadtrat Riedler als Verhandler für die Stadt werden sich die Grazerinnen und Grazer nicht länger bieten lassen.
Der Zustand des Eggenberger Bades erzwingt rasches Handeln. Nicht nur die Badegäste leiden unter den desolaten Bedingungen, sondern auch die Sportvereine mit ihren österreichischen Spitzenschwimmern, den Wasserballern und den Turmspringern klagen über die schlechten Trainingsbedingungen".

9. August 2006