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Eine offene Tür im Stadtratsbüro

Schon über 14.000 Beratungen für Hilfesuchende

„Eine offene Tür für Hilfesuchende – nicht nur vor Wahlen offen“: Das ist die Losung des aktuellen Plakates der Grazer KPÖ. Wohnungsstadträtin Elke Kahr erläuterte am Freitag, dass diese Worte einen realen Inhalt haben.
Seit die KPÖ das Wohnungsressort führt, hat es bereits 14.177 einzelne Gesprächstermine im Stadtratsbüro gegeben, davon mit 2614 Personen mehr als einmal.
2.929 eingetragene Beratungen von Familien und Personen haben bisher allein im Jahr 2012 stattgefunden.

Zahlenmäßig nicht erfasst sind die täglichen persönlichen juristischen Beratungen bei Mag. Strutzenberger in allen mietrechtsrelevanten Fragen, sowie persönliche Anfragen und Beratungen bei den Mitarbeiter innen der Wohnungsstadträtin, Frau Henriette Holzer und Frau Isabella Weber. Daneben gibt es telefonische Anfragen und auch Beratungen.

Montag, Mittwoch und Freitagnachmittags und abends führt Stadträtin Kahr gewünschte bzw. erforderliche Hausbesuche, sowie Siedlungsbesuche und Mieterversammlungen durch.

Zwei Beispiele: Diese Woche am Schönaugürtel wegen Mülltrennungsproblemen,
oder nächste Woche eine Versammlung mit den BewohnerInnen in der Grazbachgasse zum Thema Innenhofgestaltung.

Einmal pro Monat gibt es darüber hinaus: Sozial- und Wohnungsberatung im Vinzimarkt und Marienstüberl sowie Mietrechtsberatung auf der Universität.

Stadträtin Elke Kahr: „Ich brauche keinen Armutsbericht, um zu sehen, dass immer mehr Menschen immer größere Probleme bekommen, um Zag für Tag über die Runden zu kommen. Wenn man die Bodenhaftung nicht verloren hat und tagtäglich mit Menschen zu tun hat, sieht man mit wie wenig Geld die Familien mittlerweile auskommen müssen.

Wenn es am 25. November genügend Unterstützung durch die Bevölkerung gibt, kann diese Arbeit fortgesetzt werden. Wir brauchen aber eine Änderung der Politik, damit die Kluft zwischen Arm und Reich nicht noch größer wird.“

Veröffentlicht: 6. Oktober 2012

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