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Elke Kahr fordert Bekenntnis zum Bau von Gemeindewohnungen

Grundsatzrede im Rahmen der Grazer Budgetdebatte

„Immer deutlicher zeigt sich, dass die Aufgabe der Zweckbindung der Wohnbauförderungsgelder im Rahmen des Finanzausgleiches und der Verkauf der aushaftenden Wohnbaudarlehen an Banken, um Budgetlöcher zu stopfen, den geförderten Wohnbau in ein Desaster geführt haben.

Deshalb treten wir entschieden wieder für die Zweckbindung der Wohnbauförderungsgelder ein, aushaftende Wohnbaudarlehen müssen wieder durch das Land selbst verwaltet werden. Und wir treten für die Einführung eines Landeswohnbaufonds ein. Dieser soll aus Ertragsanteilen, Rückflüssen aushaftender Darlehen und vom Land aufgenommener Bankdarlehen gespeist werden.“
Das erklärte die Grazer Wohnungsstadträtin Elke Kahr am Montag in ihrer Grundsatzrede zu den Perspektiven des sozialen Wohnbaus im Rahmen der Grazer Budgetdebatte. Sie forderte ein Bekenntnis zum Bau von Gemeindewohnungen und betonte, dass Wohnungspolitik ein Teil der Sozialpolitik sein muss.

Veröffentlicht: 12. Dezember 2011

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