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Elke Kahr gegen Kürzungen bei der Behindertenhilfe

"Soziallandesrat Flecker (SP) soll soziale Kompetenz zeigen"

„Die Kritik an den drohenden Kürzungen bei der Behindertenhilfe ist mehr als berechtigt.“ Das stellte die Grazer KPÖ-Stadträtin Elke Kahr am Dienstag fest. Deshalb hat der Gemeinderat auch am 19. September auf Anregung des Behindertenbeirates einstimmig einen gemeinsamen Antrag beschlossen, der den Entwurf der Leistungsverordnung (LEVO) ablehnt und Verbesserungen für die Behinderten fordert.
Leider hat der zuständige Sozialreferent des Landes, Kurt Flecker (SPÖ) bisher keine zufriedenstellende Lösung zustande gebracht und reagiert in der Öffentlichkeit erst nach Medienberichten über bevorstehende Protestmaßnahmen.

Elke Kahr: „Soziale Kompetenz und soziales Gewissen zeigen sich auch daran, dass man derartige Probleme erst gar nicht entstehen lässt. Ich hoffe, dass das Versprechen, eine konsensuale Lösung mit den Behindertenverbänden zu erreichen, auch eingehalten wird.“

Deshalb fordert die Grazer KPÖ in ihrem Kommunalprogramm auch, die finanzielle Absicherung so zu gestalten, dass Wohnen und alltägliche Lebensführung leistbar sind, und tritt für persönliche Assistenzleistungen als Alternativen zu stationären Angeboten auch im Wohnbereich ein.

Veröffentlicht: 16. Oktober 2007

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