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„Erholungsraum muss erhalten bleiben!“

Gemeinderat Fabisch: Pammerbad-Areal nicht umwidmen!

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Fotos, Portr

Gerade einmal 20.000 Euro fehlten im Jahr 2004, um die Schließung des Pammerbades abzuwenden. Damals trat die KPÖ vehement für den Erhalt des traditionsreichen Bades im Bezirk Waltendorf ein – leider ohne Erfolg. KPÖ-Gemeinderat Andreas Fabisch schrieb damals in einer Presseaussendung: „Wenn man lesen muss, dass es in dieser Frage um 20.000 Euro geht, kann man sich nur an den Kopf greifen. Allein die Neueinrichtung des
Bürgermeisterbüros hat ein Mehrfaches dieser Summe gekostet.“

Der gute Wille, sich für das Pammer-Bad einzusetzen, war bei den Stadtregierern damals wohl nur halbherzig. Doch viele Menschen sehnen sich bis heute nach dem alten Bad zurück.

Der Investor und nunmehrige Liegenschaftseigentümer „Der Tonweber Projektentwicklungs- und Beteiligungs GesmbH“ (vormals Immovest) hat das Areal im Jahr 2010 gekauft und spekuliert nach wie vor auf eine Umwidmung, um dort „sehr exklusive Wohnungen“ errichten zu können. Jetzt erhöht er den Druck auf die Stadt mit einem Gutachten, das eine mögliche Wiedererlangung der Betriebsstättengenehmigung für ein Bad aufgrund aufwendiger Lärmschutzmaßnahmen als nicht realisierbar darstellt.

„Eine Umwidmung von Freizeit und Sport auf reines Wohngebiet muss verhindert werden“, betont Fabisch. „Die Fläche soll als Erholungsraum erhalten bleiben und der Öffentlichkeit zugänglich sein. Denkbar wäre dazu ein Dauerpachtverhältnis mit der Stadt, wie es ja bei anderen Grün- und Erholungsflächen bereits besteht.“

Veröffentlicht: 13. Februar 2014

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