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ESTAG: Personalabbau im Zusammenhang mit Verkauf zu sehen

ESTAG-SKANDAL WAR VORSPIEL FÜR NEGATIVE ENTWICKLUNG

KOLPORTIERTER VERKAUF VON ESTAG- ANTEILEN DER EDF AN DEN VERBUND ZEIGT GEFAHREN DER PRIVATISIERUNG VON ENERGIEUNTERNEHMEN AUF

Der laut Zeitungsberichten bevorstehende Verkauf der Anteile des verstaatlichten französischen Energiekonzerns EDF an der steirischen Energieholding Estag an den Verbund zeigt die Gefahren der Privatisierung von Energieunternehmen auf.
Das stellte der steirische KPÖ-Vorsitzende Franz Stephan Parteder fest.
Die gewagten Transaktionen rund um die ESTAG sind nämlich nur deshalb möglich geworden, weil VP und SP den Konzern gemeinsam teilprivatisiert haben.
Dass das Land Steiermark nach der Landtagswahl – wie kolportiert wird -weitere 25 Prozent am Unternehmen abstoßen will, passt in dieses Bild.
Parteder: "Der angekündigte drastische Personalabbau im Konzern ist auch in diesem Zusammenhang zu sehen. Die Beschäftigten und die Privatkunden haben durch Kündigungen, Gehaltskürzungen und langfristig auch durch die Erhöhung der Energiekosten die Rechnung für die Privatisierung öffentlicher Unternehmungen zu zahlen. Die politische Einflussnahme wird dabei aber nicht abgeschafft, sondern nur auf eine andere Ebene gehoben".

Nach Auffassung der steirischen KPÖ war der lautstark zelebrierte ESTAG-Skandal des Vorjahres nur das Vorspiel für Entwicklungen, die nach der Landtagswahl anstehen werden.

Veröffentlicht: 23. Juli 2005

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