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Fahrscheinkontrolle: Nicht immer auf die feine Art

Uli Taberhofer stellt Anfrage im Gemeinderat

Gegen die rüde Vorgangsweise mancher FahrscheinkontrollorInnen in Grazer Bussen und Straßenbahnen wendet sich KPÖ-Gemeinderätin Ulrike Taberhofer. Nach einschlägigen Erfahrungen verlangt sie in einer Anfrage an Bürgermeister Nagl sicherzustellen, dass KontrollorInnen der öffentlichen Verkehrsmittel ihre Tätigkeit situationsadäquat und in menschlicher Art und Weise durchführen
Gemeinderätin Taberhofer: „Als regelmäßige Nutzerin der öffentlichen Verkehrsmittel in Graz habe ich in letzter Zeit mehrmals die Beobachtung gemacht, dass aus meiner Sicht der Umgang mancher KontrollorInnen mit den Fahrgästen nicht immer situationsadäquat und menschlich ist. Es ist für mich natürlich nachvollziehbar, dass diese Tätigkeit nicht immer leicht ist, aber meine Erwartungshaltung ist doch die, dass Sachinformation und sensibler Umgangston vorherrschend sein sollen. So habe ich zumindest zwei Vorfälle erlebt, bei denen man den Eindruck gewinnen konnte, dass die Personen ohne Fahrausweis fast als Kriminelle hingestellt worden sind.
In einer anderen Situation hat ein Fahrgast nach Antritt seiner Fahrt mit dem Bus seine Karte entwertet und in diesem Augenblick ist der Kontrollor dazu gekommen und hat angemerkt, dass die Entwertung zu spät erfolgt und deshalb eine Strafe zu leisten sei. Damit wurde die Glaubwürdigkeit des Fahrgasts trotz Intervention meinerseits in Frage gestellt und eine aus meiner Sicht ungerechtfertigte Strafe ausgestellt.“

Veröffentlicht: 13. Mai 2011

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