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Feinstaub-Fond vor dem Ende?!

KPÖ fordert Weiterführung der Förderungen für Fernwärme

Schon mit Jahresende 2007 ist die Landesförderung für die Initiative gegen den Feinstaub, aus der der Einbau von Gasetagenheizungen und der Fernwärmeanschluss gefördert wurde, ausgelaufen. Nun droht mit Ende März auch das Ende des Feinstaub-Fonds der Stadt Graz.

"Die Möglichkeit, von teuren Elektroheizungen oder umweltschädlichen Einzelheizungen mit zum Teil festen Brennstoffen auf günstige und umweltschonende Heizformen umzusteigen, haben auch viele Gemeindemieter in Anspruch genommen. Das war eine gute sozialpolitische und umweltpolitische Maßnahme, die auch sehr unbürokratisch gehandelt wurde, da z.B. bereits ein Nachweis des Heizkostenzuschusses der Stadt meist gereicht hat, um in den Genuss der Förderungen zu kommen", erklärt KPÖ-Stadträtin Elke Kahr.

Weiter bestehen bleibt die Individualförderung des Umweltamtes bis zu einer Höhe von max. 2.500 Euro. "Wenn man aber bedenkt, dass ein Fernwärmeanschluss bis zu 6.000 Euro kostet, der früher zu 100 % gefördert wurde, so ist eine Heizungsumstellung für Menschen mit sehr geringem Einkommen trotzdem künftig unmöglich", gibt Elke Kahr zu bedenken und fordert deshalb, "dass die Feinstaub-Hauptstadt Österreichs hier dringend Handlungsbedarf hat und die Weiterführung der 100%igen Förderung für Fernwärmeanschlüsse eine der wichtigsten Maßnahmen gegen den Feinstaub darstellt."

Veröffentlicht: 30. Mai 2009

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