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Feinstaub: Grenzwerte seit Tagen überschritten

Elke Kahr fordert Maßnahmen des Landes ein - Vorschläge der KPÖ

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Seit dem 19. Jänner liegt die Feinstaubbelastung an vier von sechs Grazer Meßstellen deutlich über dem erlaubten Grenzwert. Seit heute Sonntag wird der Tagesmittelwert an allen Meßstellen überschritten.  Eine Besserung ist nicht abzusehen, solange die kalte und windarme Wetterlage andauert.

Die Grazer Vizebürgermeisterin Elke Kahr (KPÖ) wies am Sonntag deshalb auf die Verantwortung des Landes Steiermark hin: „Wir haben in unserem eigenen Bereich durch den flächenmäßigen Fernwärmeeinbau auch in den Gemeindewohnungen einen wichtigen Beitrag zur Feinstaubreduktion geleistet. Es geht jetzt darum, die Verkehrsbelastung an Feinstaubtagen einzudämmen.“
Die KPÖ tritt bekanntlich für Gratis Öffis an Feinstaubtagen ein und kann sich die Einführung von individuell frei wählbaren „au­tofreien“ Tagen zur Feinstaubbekämpfung vorstellen. 
Jetzt muss das Land Steiermark seine Verantwortung wahrnehmen.

KPÖ-Gemeinderätin Elke Heinrichs weist darauf hin, dass die hohe Feinstaubbelastung in der Landeshauptstadt eine um 17 Monate geringere Lebenserwartung pro Grazer gegenüber den Bewohnern weniger feinstaubbelasteter Gebiete bedeutet: „Dieses Risiko wird nicht kleiner werden, wenn durch das Kraftwerk Puntigam das Fließgewässer Mur aufgestaut  und tausende von Bäumen gefällt werden.“

Veröffentlicht: 23. Januar 2017

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