Archivierte Artikel: Die enthaltenen Informationen sind möglicherweise veraltet.

Fotodokumente aus dem KZ Mauthausen

Bewegende Ausstellung im Grazer Haus der Wissenschaft zu sehen

Die Fotografien zeigen ungeschönt, welches Grauen sich in und rund um die Mauern des Konzentrationslagers Mauthausen während des nationalsozialistischen Regimes abgespielt hat. Unter dem Titel „Das sichtbare Unfassbare“ sind im „Haus der Wissenschaft/Zeitgeschichtelabor“, Elisabethstraße 27, von 14. März bis 28. April 2006 (10 bis 16 Uhr) bewegende Bilder zu sehen. Diese dokumentieren diverse Aspekte des KZ-Systems, die Befreiung und die erste Zeit danach. Eine Vielzahl der visuellen Zeugnisse war bislang nicht für die breite Öffentlichkeit erschlossen, was unter anderem damit zusammenhängt, dass die Aufnahmen nach Kriegsende über die ganze Welt verstreut wurden.

Originalnegative

Nun wurde erstmals umfangreiches Bildmaterial, größtenteils Originalnegative und -abzüge aus Frankreich, Österreich, Spanien, Tschechien und den USA zusammengetragen. Die Ausstellung wurde 2005 vom Bundesministerium für Inneres in Zusammenarbeit mit den Überlebendenverbänden „Amicale Paris“ und „Amical Barcelona“. Nachdem „Das sichtbare Unfassbare“ bereits im Herbst des vergangenen Jahres in Salzburg, im Jänner 2006 im Palais Epstein im Parlament und im vorigen Monat in der UNO-City in Wien zu sehen war, macht die Fotoausstellung nun in Graz Station. Univ.-Prof. Mag. Dr. Ingrid Spörk und Kunsthistoriker Dr. Stefan Riesenfellner vom „Haus der Wissenschaft“ haben 450 Fotografien übersichtlich und spannend arrangiert.

Weitere Informationen und Anmeldung zu kostenlosen Führungen erhalten Sie unter: 0316/380-2622 und -2623.

Veröffentlicht: 14. März 2006

Archivierte Artikel: Die enthaltenen Informationen sind möglicherweise veraltet.