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Freie Fahrt für Rettung

Gemeinderätin Gerti Schloffer begrüßt rasche Lösung bei Schlüsselsystemen

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Gemeinderätin Gerti Schloffer hofft, dass das System bald steiermarkweit eingeführt wird.

Bei den Einsätzen von Rettung und Feuerwehr geht es oft um Leben und Tod. Umso schlimmer, wenn Rettungseinsätze – wie in der Vergangenheit immer wieder geschehen - behindert werden, weil unterschiedliche Schrankensysteme die Zufahrt zu immer mehr Wohnanlagen unmöglich machten.

Daher stellte Gemeinderätin Gerti Schloffer im November vergangenen Jahres im Gemeinderat den Antrag, ein einheitliches Schrankensystem im Grazer Stadtgebiet einzurichten. Ihre Forderung: Dieses sollte verbindlich für alle schon bestehenden, aber auch für alle neu zu errichtenden Schrankenanlagen zur Anwendung kommen.

Bereits im Frühjahr kam es zu einem Runden Tisch der Abteilung Katastrophenschutz und Feuerwehr mit mehreren Einsatzorganisationen, bei welchem ein einheitliches Schlüsselsystem vorgestellt wurde. Mittlerweile ist das gemeinsame Schlüsselsystem bereits in der Umsetzung. Hausverwaltungen, Immobilienmakler und Bauträger wurden eingeladen, auf das neue System umzusteigen, der Austausch der Zylinder wird von der Nachrichtenabteilung der Berufsfeuerwehr Graz unentgeltlich durchgeführt.

Bei neuen Bauvorhaben wird ebenfalls der neue „Einsatzorganisationsschließzylinder" vorgeschrieben.

„Es freut mich, dass hier alle an einem Strang gezogen und damit diese rasche Lösung des Problems herbeigeführt haben", zeigt sich Gerti Schloffer zufrieden. Schloffer hofft, dass dem Grazer Beispiel bald auch andere steirische Gemeinden folgen werden. „Ich wünsche mir, dass das System bald steiermarkweit eingeführt wird", so die Gemeinderätin.

 

Rückfragehinweis: KPÖ-Gemeinderätin Gerti Schloffer, Tel.: 0664 53 05 031

sowie Karl Fürpaß (0316/872-5610) und Anton Sabetz (0316/872-5611), beide Nachrichtenabteilung der Grazer Feuerwehr

14. September 2010