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Friedensbüro muss bleiben

Elke Kahr: Zusperrpläne stoßen auf unseren Widerstand

„Das Grazer Büro für Frieden und Entwicklung war keine Kopfgeburt einiger Schöngeister, es ist von der Basis gekommen. Dieser Vorschlag wurde im Rahmen der Friedensbewegung unter anderem von Wolfgang Poller und Ernst Kret entwickelt und im Jahr 1988 von Alfred Stingl und Helmut Strobl und im Gemeinderat auch mit der Stimme der KPÖ verwirklicht. Jeder Versuch, diese Einrichtung jetzt entweder auszuhungern oder zuzusperren, wird auf unseren entschiedenen Widerstand stoßen“.
Das erklärte die Grazer KPÖ-Klubobfrau Elke Kahr am Dienstag. Die KPÖ-Politikerin ist auch Mitglied des Vorstandes dieser Einrichtung.

Elke Kahr hob hervor, dass kommunale Friedensarbeit in Zeiten von weltweiter Hochrüstung, von Planspielen mit dem atomaren Erstschlag und von Gefahren für die Neutralität unseres Landes besonders wichtig ist: „Jetzt brauchen wir Aktivitäten an der Basis und keine schöngeistigen Vorträge an Universitäten.“ Sie hob hervor, dass vor allem die Kolleginnen im Friedensbüro gute und konkrete Arbeit für die Integration zahlreicher Menschen leisten.

Die KPÖ fordert die Stadt Graz auf, die unabhängige Arbeit des Büros für Frieden und Entwicklung weiterhin sicherzustellen. An das Land Steiermark ergeht der Aufruf, mit materieller Unterstützung für diese wichtige Institution einzuspringen.

Rückfragehinweis: 0664/ 1209700

Veröffentlicht: 13. September 2005

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