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"Frischluftticket": Chaotische Zustände

KPÖ-Eber: Aus für online-Buchung zeigt Grenzen der Marketingaktion auf

„Als Marketing-Aktion ist das Frischluft-Halbjahresticket vielleicht erfolgreich. Zur Senkung der Feinstaubbelastung wird es aber nicht beitragen.“ Das sagte der Grazer KPÖ-Gemeinderat und Verkehrssprecher Manfred Eber zur Meldung, wonach das Umweltticket am Dienstag bereits zu Mittag nicht mehr online bestellt werden konnte.

Der KPÖ-Mandatar: „Wenn man es mit dem Kampf gegen den Feinstaub ernst meint, muss man das Kontingent für die Halbjahreskarte unbedingt aufstocken und beispielsweise auf 10.000 verdoppeln.“ Außerdem vermisst Eber die Nachhaltigkeit des Konzeptes. „Die KPÖ setzt sich seit Jahren für günstige Tarife im öffentlichen Verkehr ein. Doch die geplante Maßnahme erweckt eher den Anschein einer Marketing-Aktion, die schnell verpufft, denn für die nächste Zeitkarte werden die Öffi-NutzerInnen wieder tief in die Tasche greifen müssen", so der Verkehrssprecher, der nicht glaubt, dass man so dauerhaft Kunden gewinnt.
Auf alle Fälle sind die chaotischen Zustände des heutigen Tages keine Werbung für die GVB gewesen.

Veröffentlicht: 2. November 2010

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