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Für Gemeindewohnungen auf Kasernengrund

Elke Kahr: Neustart der Koalitionsgespräche für soziale Initiative nützen

Die Grazer Wohnungsstadträtin Elke Kahr nahm die anscheinend bevorstehende Wiederaufnahme von Koalitionsverhandlungen auf Bundesebene zum Anlass, um neuerlich auf die Forderung nach Gemeindewohnungen auf Kasernengrund hinzuweisen.
Die KPÖ-Politikerin: „Im Programm der neuen Bundesregierung soll verankert werden, dass der Bund leerstehende Kasernengrundstücke den Gemeinden, so auch der Stadt Graz, zu günstigen Bedingungen zur Verfügung stellt. Dort sollten Gemeindewohnungen errichtet werden, um den Bedarf an leistbarem Wohnraum mindestens teilweise zu decken.“
Elke Kahr wies darauf hin, dass in der steirischen Landeshauptstadt über 5.000 Menschen diese Petition an den Nationalrat unterstützt haben. Auch der Gemeinderat tritt mit einem einstimmig gefassten Beschluss für diese Forderung ein. In Salzburg fordern Grünlandschützer ebenfalls, dass Grundstücke des Bundesheeres in der Stadt nicht an Spekulanten "verscherbelt" werden.

Elke Kahr: „Bisher hat ÖVP-Verteidigungsminister Platter die Verwirklichung des Anliegens Gemeindewohnungen auf Kasernengrund blockiert. Eine neue Bundesregierung sollte in diesem Punkt aber zu einem neuen Ansatz in der Sozialpolitik kommen. Die KPÖ wird jedenfalls weitere Initiativen starten, damit es in Graz mehr Sozialwohnungen zu erschwinglichen Mieten gibt“.

Veröffentlicht: 17. November 2006

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