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Für Zehner-Block in Grazer Bädern!

KPÖ für flexible und leistbare Bäderpreise

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Es ist wichtig, dass soziale und öffentliche Einrichtungen, zu denen ja auch die Grazer Bäder zählen, die Leute nicht zusätzlich belasten. Ein öffentliches städtisches Bad muss Tarife anbieten, die für die Gesamtbevölkerung leistbar sind und nicht nur für Eliten. Es ist allgemein bekannt, dass Schwimmen nicht nur eine sinnvolle Freizeitgestaltung ist, sondern auch der Gesundheit dient.

Die KPÖ hat sich seinerzeit auch für die Erneuerung des Eggenberger Bades - der Auster - eingesetzt, damit alle Grazerinnen und Grazer die Möglichkeit haben, diesen gesunden Sport zu betreiben. „Schaut man sich jedoch die Preisgestaltung genauer an, so bemerkt man, dass regelmäßiges Schwimmen nur elitären gesellschaftlichen Schichten vorbehalten ist, da für Bürgerinnen und Bürger mit geringerem Einkommen schlichtweg nicht leistbar“, sagt KPÖ-Gemeinderat Christian Sikora. So kostet der Eintritt in die „Auster“ für Erwachsene derzeit 7,30 Euro, und selbst für eine 2-Stunden-Karte müssen noch 5,20 Euro hingelegt werden (Kinder zahlen 5,20 bzw. 4,30 Euro).

Vor allem die Flexibilität beim Eintrittsanbot lässt zu wünschen übrig. „Es gibt bis heute keinen attraktiven Zehner-Block im Programm“, stellt der KPÖ-Gemeinderat fest. „Und möchte ein Sportbegeisterter in der Auster eine Saisonkarte zum Beispiel erst im Jänner lösen, berappt er trotzdem den vollen Kartenpreis von 227,40, obwohl die Saisonkarte nur bis Ende April gültig ist:"

In der jüngsten Gemeinderatssitzung stellte Sikora daher den Antrag, dass die Holding Graz aufgefordert werden soll, die Bädertarife auf ein allgemein leistbares Niveau zu senken und die Tarife entsprechend flexibel zu bestalten, damit den Bedürfnissen der Grazer Bevölkerung Rechnung getragen wird!.
 

Veröffentlicht: 2. März 2016

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