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Gaspreis: Dringlichkeitsantrag der KPÖ

Erhöhung soll zurückgenommen werden

Am Freitag findet auf Antrag der ÖVP eine Sonderlandtagssitzung über die Gaspreiserhöhung der ESTAG statt, bereits am Donnerstag versucht die KPÖ mit einem Dringlichkeitsantrag im Grazer Gemeinderat, ÖVP-Bürgermeister Nagl davon abzuhalten, die Gaspreiserhöhung bei der Stadtwerke- und ESTAG-Tochter Energie Graz einfach durchzuwinken.
Die Energie Graz AG will mit 15. November wird den Gaspreis um 17 Prozent erhöhen, für Fernwärme ist ein Preissprung von 9,3 Prozent auf den Verbrauchertarif geplant.
An diesem Unternehmen halten die Steiermark und die Grazer Stadtwerke AG je 49 Prozent sowie die Stadt Graz zwei Prozent. Die EGG betreut 16.000 Gas- und 35.000 Fernwärmekunden.
Die geplante Erhöhung stellt eine große Belastung für viele Menschen dar, die angesichts der aktuellen Lage nicht hinzunehmen ist. Deshalb fordert die KPÖ Bürgermeister Nagl und Vizebürgermeisterin Rücker als VertreterInnen der Stadt Graz im Aufsichtsrat der Graz AG auf, die Rücknahme der Gas- und Fernwärmepreiserhöhung der Energie Graz zu erwirken.
Stadträtin Elke Kahr: „Wenn sich die Stadt-ÖVP in dieser Frage anders verhalten sollte als ihre Parteifreunde im Land, dann wäre das ein schwerer Schlag für die Glaubwürdigkeit der Politik“.

Veröffentlicht: 16. Oktober 2008

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