Städtische Gehälter: Graz übernimmt Bundesabschluss

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„Hinsichtlich der Teuerungen ist es besonders wichtig, dass vor allem die niedrigen Gehälter und Pensionen stärker angehoben werden“, betont Personalstadtrat Manfred Eber.

Gestern wurde der Abschluss der Gehaltsverhandlungen des Öffentlichen Dienstes auf Bundesebene bekannt. Mit 1. Jänner 2023 sollen niedrige Einkommen mit 9,41%, höhere Einkommen um 7,15% steigen. In Absprache mit der Personalvertretung wird die Stadt Graz diesen Abschluss auch für ihre Mitarbeiter:innen übernehmen, sowie auch die sozial gestaffelte Pensionserhöhung (5,8 bis 8,2%) für die in Ruhestand befindlichen städtischen Beamt:innen.

„Es ist gute Tradition, dass der Bundesabschluss auch für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Magistrats Graz übernommen wird. Uns war es hinsichtlich der Teuerungen besonders wichtig, dass vor allem die niedrigen Gehälter und Pensionen etwas stärker angehoben werden“, betont Personalstadtrat Manfred Eber (KPÖ).

Klubobmann Karl Dreisiebner „Wir Grüne freuen uns über den von Vizekanzler Werner Kogler verhandelten Gehaltsabschluss für Beamt:innen, der ein besonderes Augenmerk auf die kleineren und kleinsten Gehaltsgruppen legt. Trotz budgetär herausfordernder Bedingungen und entgegen mancher Unkenrufe werden wir als Koalition diese Steigerung der Reallöhne für unsere wertvollen Mitarbeiter:innen im Haus Graz auf Punkt und Beistrich umsetzen.“

SPÖ-Klubobmann Michael Ehmann: „Die Mitarbeiter:innen im Haus Graz haben auch in den vergangenen Krisenmonaten – Stichwort Pandemie – wieder Hervorragendes geleistet, sich haben sich einen fairen Gehaltsabschluss verdient. In dem Sinn ist die Übernahme des Bundesabschlusses für mich eine Selbstverständlichkeit. Das Gehaltsplus ist angesichts der Teuerung nur richtig und gerecht, die einkommensbezogene Staffelung, auf die sich Dienstnehmerseite wie auch Gewerkschaft geeinigt haben und durch die die niedrigeren Einkommen ein prozentuell deutlich höheres Plus haben, ist der einzig richtige Weg.“

24. November 2022