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Gewerkschaft kann Partnerin für soziales Wohnen werden

Elke Kahr begrüßt Eintreten für Zweckbindung der Wohnbaumittel

„Die Zweckbindung der Wohnbauförderungsmittel für den Wohnbau muss schleunigst wieder eingeführt werden. Deshalb ist es wichtig und positiv, dass die Gewerkschaft G-BH jetzt die Werbetrommel für diese Forderung rührt“.
Das erklärte die Grazer Wohnungsstadträtin Elke Kahr (KPÖ) am Dienstag zu aktuellen Aussagen des Gewerkschaftsvorsitzenden und SPÖ-Nationalratsabgeordneten Josef Muchitsch in dieser Sache. Laut ORF hatte Muchitsch wörtlich festgestellt: „Genau das Geld, das für Wohnbauförderung österreichweit gesammelt wird durch Arbeitnehmerbeiträge, durch Arbeitgeberbeiträge, dieses Geld gehört wieder zweckgebunden für Wohnbau und Sanierung zur Verfügung gestellt, damit ausreichend Kapital vorhanden ist.“
Elke Kahr: „Elke Kahr: „Es war eine folgenschwere Fehlentscheidung der schwarz-blauen Bundesregierung, die Zweckbindung der Wohnbauförderungsmittel aufzuheben. Seither wird mit Wohnbauförderungsmitteln spekuliert wie in NÖ oder in Salzburg - oder es werden wie in der Steiermark Budgetlöcher in den Ländern gestopft. Der soziale Wohnbau und der Bau von Gemeindewohnungen bleiben bei dieser Politik auf der Strecke. Wohnen wird immer teurer und immer weniger leistbar.“
Die Gewerkschaft und andere politische und gesellschaftliche Kräfte, die wegen der steigenden Wohnungsnot und der sprunghaft gestiegenen Wohnungskosten wieder zum sozialen Wohnbau zurückkehren wollen, können bei diesem Anliegen immer auf die Unterstützung der KPÖ zählen.

Veröffentlicht: 15. Januar 2013

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