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Girardihaus – Runder Tisch bringt Bewegung in die Sache

Elke Kahr hofft, dass das Thema Girardihaus zu einem positiven Abschluss kommt

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Noch ist das Girardihaus in der Leonhardstraße dem Verfall preisgegeben. Ein Runder Tisch macht jetzt Hoffnung, dass das Thema zu einem positiven Abschluss kommt. Foto: Pia Schmikl
Foto: © Pia Schmikl

Stadträtin Elke Kahr lud am Mittwoch zu einem Runden Tisch ins Rathaus. Thema war das Geburtshaus von Alexander Girardi in der Leonhardstraße, das ja seit Jahren leer steht und zusehends verfällt. Der Eigentümer hat einen Antrag auf Abbruch eingebracht, der derzeit beim Landesverwaltungsgericht liegt. Die Altstadtsachverständigenkommission findet das Objekt nicht schützenswert, allerdings steht das Haus unter Denkmalschutz, sodass ein Abbruch unrealistisch ist. Betreffend Form eines Umbaus konnte bis heute keine Einigung zwischen Eigentümer, ASVK und Bundesdenkmalamt erzielt werden.

Im Auftrag des Grazer Gemeinderates lud nun Stadträtin Elke Kahr alle Beteiligten an einen Tisch, darunter den Eigentümer des Hauses, DI Otto Roiss, Landeskonservator HR Dr. Christian Brugger, die Vorsitzende der Altstadtsachverständigenkommission, Mag.a Gertraud Strempfl-Ledl, Altstadtanwalt HR Dr. Manfred Rupprecht und Stadtplanungsamtschef DI Bernhard Inninger. In einer angeregten und konstruktiven Diskussion wurden zuerst die jeweiligen Positionen und anschließend Grundzüge eines für alle akzeptablen Umbauplanes erörtert.

„Man soll nichts verschreien, aber nach diesem Gespräch, das von allen Seiten äußerst engagiert geführt wurde und wo man gesehen hat, dass allen an einer Lösung gelegen ist, habe ich große Hoffnung, dass das Thema Girardihaus zu einem positiven Abschluss kommen wird“, fasst Kahr den Runden Tisch zusammen.
 

Veröffentlicht: 5. Februar 2016

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