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Gösting: Probleme bei der Polizei

KPÖ-Sicherheitssprecher Fuchs kritisiert Hick-Hack von SPÖ und ÖVP

Einstimmig beschloss der Grazer Gemeinderat einen von KPÖ-Sicherheitssprecher Georg Fuchs eingebrachten Dringlichkeitsantrag, in dem auf die Probleme des eklatanten Personalmangels bei der Grazer Polizei hingewiesen wurde.
Besonders dramatisch ist die Personalentwicklung am Wachzimmer Wienerstraße, das seit der Schließung des Wachzimmers in Gratkorn der letzte Exekutivposten in nördlicher Richtung ist. Um den zahlreichen Aufgaben weiterhin in einem für die Bevölkerung wie auch für das Personal vertretbaren Ausmaß nachkommen zu können, braucht das Wachzimmer Wiener Straße dringend eine personelle Aufstockung. In dieser Dienststelle sind zwar 36 Dienstposten vorgesehen, tatsächlich ist ein Drittel davon aber aufgrund des dienstgeberseitigen Personalmanagements nicht verfügbar.

Zur Diskussion im Gemeinderat, die von gegenseitigen Schuldzuweisungen der Großparteien geprägt war, erklärte Fuchs:
„Wenn SPÖ und ÖVP mit dem gleichen Engagement versuchen würden, die notwendigen 70 zusätzlichen Beamten für Graz herauszuverhandeln wie sie politisches Kleingeld wechseln, könnten chronisch unterbesetzte Wachzimmer längst der Vergangenheit angehören“.

Veröffentlicht: 29. Juni 2006

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