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Graz: Kein Ende der Rekordarbeitslosigkeit

Elke Kahr: Menschen wollen Lösungen, die ihr Leben verbessern"

Am Montag sind die Arbeitslosenzahlen für die Steiermark veröffentlicht worden. Sie zeigen, dass von einem Ende der Rekordarbeitslosigkeit keine Rede sein kann. Sie steigt gegenüber dem Vorjahr in unserem Bundesland um 7,6 Prozent an. Besonders hoch ist die Arbeitslosenrate weiterhin in Graz, wo auch in absoluten Zahlen weitaus die meisten Arbeitssuchenden registriert sind.
Die Grazer KPÖ-Stadträtin Elke Kahr wies in einer Stellungnahme darauf hin, dass diese Meldung zeigt, welche Probleme die Menschen in Wirklichkeit haben.
Elke Kahr: „Es ist ihnen höchstwahrscheinlich egal, wie es Politiker heute geht, die ein paar Mandate gewonnen oder verloren haben. Sie wollen Lösungen, die ihr Leben verbessern.“
Elke Kahr wies auf den Zusammenhang zwischen den Milliardengeschenken für die Banken und für die Hypo mit den fehlenden Mitteln für eine Arbeitsmarktpolitik hin, welche die Arbeitslosigkeit ernsthaft bekämpfen könnte.
Politik muss nach Auffassung von Elke Kahr künftig nicht daran gemessen werden,was die Spitzenleute sagen, sondern daran, ob sie in der Lage ist, aktiv gegen die hohe Arbeitslosigkeit vorzugehen.

Veröffentlicht: 1. Juni 2015

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