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Grazer Gondeldiskussion ist ein Faschingshöhepunkt

Elke Kahr fordert die ÖVP auf, sich den wirklichen Verkehrsproblemen zuzuwenden

„Es ist ein bezeichnender Zufall, dass die Grazer ÖVP ihre Murgondelkampagne gerade dann aufwärmt und modifiziert, wenn der Fasching in Graz seinem Höhepunkt zustrebt.“ Das sagte KPÖ-Stadträtin Elke Kahr am Samstag.
Jetzt sollen ungenanntge Geldgeber und eine neue Linienführung das umstrittene Projekt retten.
Die KPÖ-Politikerin: „Ich gebe der Grazer ÖVP den Rat, mit ihrer Werbung für die Murgondel-Utopie aufzuhören und sich den wirklichen Problemen unserer Stadt zuzuwenden.“ Das sagte die Grazer KPÖ-Stadträtin Elke Kahr am Donnerstag. Es sei äußerst seltsam, dass man in Graz den Wahlkampfgag eines Salzburger Lokalpolitikers aufgreifen will, der nach Stationen bei FP und BZÖ jetzt beim Team Stronach gelandet ist.

Elke Kahr verwies darauf, dass Bürgermeister Nagl im Vorjahr mit mehreren hochfliegenden Plänen Schiffbruch erlitten hatte. Falls man bei der ÖVP davon ausgehen sollte, mit der Diskussion um ein millionenschweres Gondelprojekt von den gravierenden Versäumnissen beim öffentlichen Verkehr in der steirischen Landeshauptstadt abzulenken, dann sitzt man im falschen Sessellift.

Veröffentlicht: 1. März 2014

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