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Grazer Hummelkaserne für kommunalen Wohnbau nützen

WohnungssprecherInnen aller Gemeinderatsparteien dafür

Als positiv bewertet die Grazer Wohnungsstadträtin Elke Kahr (KPÖ) , dass auch die WohnungssprecherInnen der anderen im Gemeinderat vertretenen Parteien dafür eintreten, das freiwerdende Gelände der Hummelkaserne für den kommunalen Wohnbau zu nützen.
Diese Aussagen fielen am Freitag im Rahmen einer Podiumsdiskussion über Gegenwart und Zukunft des sozialen Wohnbaus in Graz, die den Abschluss der vom KPÖ-Bildungsverein veranstalteten Tagung zu diesem Thema bildete.
Elke Kahr in der Diskussion: „Wenn der gemeinsame Wille vorhanden ist, muss in der Verantwortung der gesamten Stadtregierung ein Weg gefunden werden, um neuen Wohnraum an einem Ort zu schaffen, wo die Infrastruktur bereits vorhanden ist“.
Die KPÖ-Politikerin trat auch für fixe Mietzinsobergrenzen ein, um der Spekulation mit Wohnraum Einhalt zu gebieten.

Tagung Wohnen macht arm

Die Tagung selbst brachte viele Argumente gegen die Verschärfung sozialer Ungleichheit auf dem Wohnungssektor und für eine kommunale Wohnungspolitik, die nicht von den Interessen der Banken, der Hausbesitzer und der Investoren, sondern von den Anliegen der Bevölkerung ausgeht.

Ihre Ergebnisse sollen in Form einer Broschüre der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Veröffentlicht: 30. Juni 2007

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