Grazer SozialCard wird weiter verbessert

20210625_Klubgelder-PK_Kahr.jpg
Nachdem erst im Februar schon weitreichende Verbesserungen bei der Grazer SozialCard in Kraft getreten sind, weitet Bürgermeisterin Elke Kahr den Bezieherkreis nun abermals weiter aus. (Foto: Simon Gostentschnigg)

Seit einem Jahrzehnt gibt es in Graz die SozialCard. Bürgermeisterin Elke Kahr, damals Wohnungsstadträtin, hatte seit Jahren auf ihre Einführung gedrängt. Für tausende Grazerinnen und Grazer mit kleinen Einkommen oder Pensionen ist sie eine wichtige Unterstützung. Nach wichtigen Neuerungen zu Jahresbeginn werden Bürgermeisterin nun weitere Verbesserungen umgesetzt.

Die SozialCard ist ein freiwilliges Angebot der Stadt Graz und bietet Menschen mit kleinen Einkommen die Möglichkeit, öffentliche und auch private Einrichtungen vergünstigt zu besuchen, darüber hinaus umfasst sie Leistungen wie die Schulaktion, den Energiekostenzuschuss und die Weihnachtsbeihilfe. Mit ihr können öffentliche Verkehrsmittel günstig genutzt, Museum und städtische Sporteinrichtungen kostenlos oder stark vergünstigt besucht werden.

Mit den umfangreichen Änderungen im Februar 2023 können auch Personen, die Wohnunterstützung beziehen, eine SozialCard bekommen. Dadurch haben viel mehr Menschen als bisher die Möglichkeit, eine SozialCard zu beziehen.

Neuerungen bei der Grazer SozialCard

Nun setzt Bürgermeisterin und Sozialstadträtin Elke Kahr wichtige Neuerungen um, um auch folgenden Personen den Bezug einer SozialCard zu ermöglichen:

  • Jugendlichen und Erwachsenen in Ausbildung
  • Bei Familien mit Kindern, die kostenpflichtig in Vereinen Mitglied sind, endet die Unterstützung nicht mehr wie bisher mit dem 15. Lebensjahr, sondern wird bis zum 18. Lebensjahr ausgeweitet.

Bürgermeisterin Elke Kahr: „Die neuerliche Ausweitung der städtischen Unterstützungsmaßnahmen ist sehr wichtig. Denn die Teuerung hält beinahe ungehindert an und trifft immer breitere Kreise der Bevölkerung, die früher mit ihren Arbeitseinkommen und Pensionen gut über die Runden gekommen sind. Die SozialCard ist deshalb mehr denn je eine unverzichtbare Hilfe für viele Grazerinnen und Grazer.“

Die SozialCard kann persönlich, aber auch online unter graz.at/sozialamt beantragt werden.

KV-Verhandlungen im Handel und Sozialwirtschaft: Gerechte Löhne statt Reallohnverlust

17-10-25 Wäh­rend die Le­bens­hal­tungs­kos­ten ste­tig stei­gen, müss­ten auch Löh­ne und Ge­häl­ter ent­sp­re­chend an­ge­passt wer­den. Doch be­reits die jüngs­ten Me­tal­ler­ab­schlüs­se ha­ben ge­zeigt, dass die­sem Grund­satz we­nig Be­deu­tung bei­ge­mes­sen wird. Nach nur we­ni­gen Stun­den Ver­hand­lung wur­de ein Ab­schluss er­zielt – zur Ent­täu­schung vie­ler…

Blau-Schwarzes Kürzungsbudget: Schulden steigen, Bevölkerung zahlt den Preis

16-10-25 Seit Mo­na­ten war ab­seh­bar, dass das Lan­des­bud­get 2026 neue Ein­schnit­te für die stei­ri­sche Be­völ­ke­rung brin­gen wird und die­se Be­fürch­tun­gen sind nun ein­ge­t­re­ten: Die blau-schwar­ze Kür­zungs­koa­li­ti­on ver­kauft ihr „Spar­pa­ket“ als „Schritt in die rich­ti­ge Rich­tung“, weil sie 106 Mil­lio­nen Eu­ro ein­ge­spart…

Soziale Kälte statt Unterstützung: Neue Hürden beim Heizkostenzuschuss

16-10-25 Seit Wo­chen ließ die blau-schwar­ze Lan­des­re­gie­rung die Stei­rer:in­nen im Un­ge­wis­sen, wie es mit dem Heiz­kos­ten­zu­schuss wei­ter­geht, wäh­rend die Tem­pe­ra­tu­ren längst ge­fal­len sind und vie­le Haus­hal­te drin­gend auf Un­ter­stüt­zung war­te­ten. Jetzt steht end­lich fest: Der Heiz­kos­ten­zu­schuss wird zwar ver­län­gert, doch mit…

Veröffentlicht: 12. Juni 2023