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Grazer Straße nach Johanna Dohnal benennen

...das fordert Gemeinderätin Uli Taberhofer

Die Stadt Graz soll eine Straße oder einen Platz nach der am Wochenende verstorbenen ersten österreichischen Frauenministerin Johanna Dohnal benennen.

Das fordert die Frauensprecherin der Grazer KPÖ, Mag.a Uli Taberhofer in einem Gemeinderatsantrag.
Taberhofer: „Johanna Dohnal war eine Vorkämpferin für die Rechte der Frauen und eine Sozialistin, welche die Grundsätze ihrer Bewegung ernst genommen hat.“

Ihr Name wird immer in Verbindung damit stehen, dass sie sich aktiv für Verbesserungen der Lebenssituation von Frauen eingesetzt hat. So war sie maßgebend daran beteiligt, dass z.B. die Fristenregelung eingeführt worden ist, hat sich für nachhaltige rechtliche Verbesserungen für Frauen eingesetzt wie z.B. für die Beseitigung der Amtsvormundschaft bei ledigen Müttern, für das Recht zur Betretungsverweigerung bei Gewalt in der Ehe oder für das Verbot der sexuellen Belästigung.

1993 wurden Gleichbehandlungsgesetze für den öffentlichen Dienst verabschiedet, die dazu geführt haben, dass eine „Frauenquote“ an Universitäten und in Ministerien eingeführt worden ist.

Veröffentlicht: 5. März 2010

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