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"Grazfleck" -PR-Gag

KPÖ-Eber sieht sinnvollere Verwendung für Umweltgelder

Siebentausend Euro bezahlt das Grazer Umweltamt für ein paar sogenannter "Grazflecks". In acht Lokalen sollen diese Grazflecks, die den GastgartenbesucherInnen zur Verfügung gestellt werden, die "Heizschwammerl" ersetzen.

Kritisch sieht diese Aktion KPÖ-Gemeinderat Manfred Eber: "Zunächst stellt sich überhaupt die Frage, warum in der kalten Übergangszeit Gastgärten geöffnet haben müssen. Dass aber das Umweltamt siebentausend Euro für diesen pr-Gag der Grünen zahlen soll, ist nicht einzusehen. Letztlich werden damit nur der Designer und einige Lokalbetreiber gesponsert. Der Preis von € 180,-- Euro für eine Decke mit Loch erscheint mir auch nicht gerade günstig.
Mit dem gleichen Betrag könnte man 35 Halbjahreskarten der Grazer Linien ankaufen und an Menschen, denen es nicht so gut geht und die auf die Benützung öffentlicher Verkehrsmittel angewiesen sind, weitergeben. Damit könnte die umwelt- und sozialpolitische Haltung der Stadt Graz besser unter Beweis gestellt werden."

Veröffentlicht: 12. Oktober 2011

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